Ein Waldgarten integriert Naturschutz, Lebens- Lern- und Erholungsraum in die Forstwirtschaft, die durch die so geschaffene Vielfalt viel produktiver und effizienter ist. Ein Waldgarten bietet neben Brenn/Bauholz noch Früchte, Nüsse, Samen, Gewürze, Gemüse, Seifen- und ArzneiKräuter, Pilze, Honig, Baumsaft/harz, Flecht/Stopf/Bekleidungsmaterial,. Kurz: die simple Basis an Produkten,
die der Mensch zum Leben braucht.

Ein Waldgarten ist ein Konzept aus der Permakultur, die darauf abzielt langfristige, naturnahe, nachhaltige in Kreislauf-funktionierende Systeme zu schaffen, um so eine permanente Kultur aufrecht zu erhalten.
Die Permakultur-Prinzipien führen uns zu einer resilienten Landschaftspflege, die die Vielfalt in der Schöpfung bewahrt und mehr Menschen pro km² versorgen kann, als bisherige Systeme es können.

Auf etwa 2500m², am Ende der Alten Kölner Strasse in Overath-Heiligenhaus wollen wir das Konzept des WaldGartens spürbar machen. Über 100 Bäume und Sträucher sind bereits zur
Rekultivierung der Landschaft gesetzt worden. Pflanzliste hier->
und mindestens soviele folgen noch. Gerne nehmen wir (pflanzen-)Spenden entgegen.

Außerdem werden die 4 Elemente Erde, Wasser, Luft und Feuer integriert. Feuer ist ein wichtiges Element, dass immer mehr an den Rand geschoben wird. Während auf der anderen Rheinseite der Hambacher Forst, einer der letzten Urwälder Deutschlands - fast protestlos - abgeholzt wird, um dort die Braunkohle in 400m Tiefe unter Grundwasserniveau abzubaggern, die dann in Kühltürmen höher als der Kölner Dom verbrannt wird, wird hier Rauch und Wasserdampf schnell kritisch betrachtet. Respekt ist wichtig, ein Verbot schadet. Es gibt Tiere und Pflanzen, die ohne das Vorhandensein von Feuer und Asche sich nicht vermehren oder leben können. Aus Feuer entstandene Kohle ist außerdem die Schlüsselkomponente für einen dauerhaften Humusaufbau, zur Speicherung von Wasser, Nährstoffen und zur Entgiftung des Bodens. (siehe Biokohle/ Terra Preta)